Anreisetag Montag
Am Montag bauten wir die Zelte auf. Dann wurden wir in 4 Gruppen aufgeteilt und haben uns jeweils einen Gruppennamen
(Gummibären, Die 3 Teufel, Vampire und die Kampfkäfers)
ausgedacht. Anschließen haben wir unsre weißen T-Shirts mit dem Gruppennamen und dem selbst erstellten Wappen bemalt. Anschließend fertigten wir zusammen mit unseren Mannschaftswappen und Namen die
Zeltlagerfahne an. Anschließend wurde das Zelt bezogen und die Sachen für die Wanderung nach Kembach gerichtet, wo wir das Sportfest besuchten.
Während der Wanderung wurden wir in Naturkunde gelehrt, da wir dieses Wissen für die Olympiade in den nächsten Tagen benötigten. In der Dämmerung liefen wir dann zurück zum Zeltplatz, wobei wir einen
schönen Sonnenuntergang beobachten durften.
Nach gemütlichem Beisammensein abends am Lagerfeuer schliefen wir die erste Nacht im Zelt.
Dienstag
Dieser Tag startete mit einem ausgewogenen Frühstück. Dann ging der erste Teil der Lagerolympiade los. Die Gruppen fanden sich zusammen und bekamen von Jochen die Aufgaben, die sie zu erledigen hatten.
Die erste Aufgabe bestand darin verschiedene Pflanzen, die wir am Vortag kennen gelernt hatten und verschieden lange
Stöcke, die für das Training in den nächsten Tagen gebraucht wurden, zu sammeln und die Stöcke mit dem Taschenmesser passend zu kürzen, damit sie für jeden und jede die richtige Länge und Dicke
hatten.
Darauf bekamen wir dann unsere ersten Punkte.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem zweiten Teil der Olympiade weiter. Dieser bestand aus verschiedenen Spielen,
in denen die einzelnen Teams Punkte sammeln konnten.
Das 1. Spiel bestand darin, den Gruppenkameraden mit verbundenen Augen um Hindernisse herumzulotsen.
Die nächste Aufgabe war ein Hindernisparcour, den man mit zwei Stöckchen, die jeweils die
beiden Fingerspitzen der beiden Teilnehmer berühren mussten, durchqueren sollte.
Das letzte Spiel hatte die Aufgabe, einen Mannschaftskameraden mit verbundenen Augen, der sich durch Vorwärts- und/oder Rückwärtsrolle durch eine Bahn rollte zu navigieren, um am Ende so viele Kegel
wie möglich umzustoßen.
Am Abend haben wir dann gemütlich vor dem Lagerfeuer gegrillt. Anschließend machten alle Kinder eine kleine Fackelwanderung, bei dieser Trainer Jochen eine Wildschweinattacke vortäuschte und von
unserem Wachhund Molli sofort gefunden wurde, was die Teilnehmer der Wanderung zu diesem Zeitpunkt nicht sahen.
Mittwoch
Nach ausgiebigem Frühstück wurden die Schüler von Sensei Steffen und Jugendtrainer Jochen in die Kunst des Bogenschießens eingeweiht. Nach der Theorie ging es dann auf den Sportplatz um das gelernte in die Tat umzusetzen, natürlich stand die Sicherheit im Vordergrund. Den Nachmittag konnten die Jugendlichen und Kinder nach ihren eigenen Bedürfnissen gestalten. Nach Anbruch der Dämmerung schauten wir das Video vom "Tag der offenen Türe 2008 im Dojo Lauda" an.
Unsere Fahnenwächter schliefen während der Patrouille ein. Zu ihrem Glück blieb die Fahne unversehrt.
Donnerstag
Auf das Frühstück folgte ein weiterer Teil der Lagerolympiade, diese bestand aus vier verschiedenen Spielen, in denen
das Gleichgewicht, die Teamarbeit, die Geschicklichkeit und das Gedächtnis geschult wurden.
Eine Aufgabe bestand darin, über die Slack Line zu balancieren. Das ist ein 50 mm breites Kunststoffband, das von einem Baum zum anderen gespannt
wurde.
Eine andere Aufgabe war, dass die ganze Gruppe durch ein großes Spinnennetz steigt, ohne die Seile zu berühren.
Das dritte Spiel bestand darin in einem verdunkelten Raum der für 3 Sekunden beleuchtet wurde die 10 Gegenstände zu benennen.
Und die letzte Aufgabe war, ein Seil zwischen 2 Bäumen zu spannen, um sich so weit wie möglich am Seil entlang zu hangeln.
Nach dem Mittagessen folgte ein kleiner Erste-Hilfe-Kurs. Hier wurde die Rettungskette und verschiedene Unfallarten
angesprochen und diskutiert, was man in den Beispielen am Besten macht.
Danach konnten noch einmal die Fähigkeiten im Bogenschießen unter Beweis gestellt werden.
Als es dunkel war, begann die Schnitzeljagd im nahe liegenden Waldabschnitt. Nach diesem aufregenden Abschnitt der Olympiade, machten wir uns auf Gefechtstation, um die Fahne vor den Jugendlichen aus dem Dorf zu verteidigen.
Freitag
Heute ging die Olympiade weiter.
Auch heute konnte man sich in der Kunst des Bogenschießens üben. Dann gab es ziemlich verspätet das Mittagessen. Am
Nachmittag fand ein Training statt, in dem der Umgang mit dem Langstock, den man im ersten Teil der Olympiade geschnitzt hatte, im Vordergrund stand.
Im Anschluss hatte jeder genügend Zeit, seinen eigenen Bedürfnissen nachzugehen. Am Abend wurde wieder gegrillt und gemeinsam Schach gespielt.
Samstag
Am Samstagmorgen wurde wieder gut gefrühstückt.
Da das Wetter nicht so gut war haben wir beschlossen die Zelte schon einen Tag früher als geplant abzubrechen. Bei den anfallenden Arbeiten halfen alle super mit.
Die erste Aufgabe war ein Showkampf, bei dem pro Mannschaft 9 verschiedene Techniken gezeigt werden sollten. Eine weitere Aufgabe war bei unserem "verletzten" Trainer einen Handverband anzulegen. Diese beiden Aufgaben wurden mit Punkten bewertet.